Montag, 18. Juni 2007

Erfahrungen im Umgang mit 'teamspace'

In den vergangenen Wochen haben wir in unserer Gruppe mehr oder weniger intensiv die Anwendung ‚teamspace’ zur Koordination unserer Teamarbeit genutzt. Die dabei gesammelten Eindrücke möchte ich in diesem Blogeintrag wiedergeben. Leider ging der Auftrag im Wochenend-Trubel unter, weshalb ich im Laufe des Tages weitere Teile aufschalten werde

Allgemeines & Voraussetzungen

Unsere Gruppe, bestehend aus Patrik und Dani, verwendete ‚teamspace’, hergestellt von der 5Point AG. Ein Blick in ihren Blog, aber auch in die Beiträge der Mitglieder der Gruppe 2 (Christiane, Felix, Michael), wird das Lesen meiner Betrachtungen wohl um einige interessante Aspekte ergänzen.
Bereits vor dieser Lehrveranstaltung konnte ich bei Praktika Erfahrungen mit virtuellen Teamräumen sammeln, allerdings nicht ‚teamspace’. Schliesslich ist noch zu sagen, dass unsere Gruppe bei der Seminararbeit das Thema ‚Collaborative Workspaces’ bearbeitet, so dass wir den Umgang mit ‚teamspace’ und ähnlichen Tools intensiv betreiben konnten ;)

Betrachtung der Funktionen von teamspace

'teamspace' ist ein webbasierter virtueller Teamraum, auf den per Browser zugegriffen kann. Die Applikation bietet einen Funktionsumfang an, der typisch ist für diese Art von Anwendungen. Dies wären:

  • Pinnwand (Einträge / Ideen / Gedanken an eine "Wand" heften)
  • Nachrichten versenden (per SMS, Mail oder E-Telegramm)
  • Diskussionsforum
  • Gästebuch
  • Ideen (ähnlich zur Pinnwand)
  • Aufgabenübersicht
  • Zeitenplanung
  • Dateimanagement
  • Kontaktmanagement
  • Kalender
  • Verwaltung

Zu Beginn waren wir in unserem Team sehr neugierig und probierten alle Funktionen aus. Danach sank die Motivation relativ schnell ab und ‚teamspace’ wurde kaum mehr verwendet. Ein Schub kam dann wieder, als wir die Feindisposition der Seminararbeit schrieben und die dort definierten Aufgaben sogleich in den virtuellen Teamraum übertrugen.

Stärken und Schwächen von teamspace

Zu den Stärken von ‚teamspace’ gehört sicher, dass grundsätzlich das ganze Funktionsspektrum abgedeckt wird, das ein ‚Collaborative Workspace’ aufweisen muss. Die einzelnen Applikationen sind durch die Navigation auch einfach zu erreichen. Allerdings sind die einzelnen Funktionen teilweise zu verschachtelt gestaltet und deshalb etwas unübersichtlich (Bsp: Aufgabenliste). Ebenfalls hätte ich gerne ein ‚multi-authoring system’ ausprobiert. Dies gehört zwar nicht zum Funktionsumfang, den ich zwingend erwarte, aber es wäre bestimmt spannend gewesen, diese Funktion im Rahmen der Seminararbeit ausprobieren zu können. Meiner Ansicht nach der grösste Nachteil an ‚teamspace’ ist aber, dass das Tool sich nicht für das mobile Arbeiten eignet, man ist nämlich immer auf eine Internetanbindung angewiesen. Sobald man den Browser schliesst oder keine Verbindung mehr hat, hat man nichts mehr zur Verfügung. Auch integriert sich ‚teamspace’ nicht in die übrigen Applikationen, die man sonst verwendet (z.B. Thunderbird oder Outlook. Dadurch entsteht ein grosser Mehraufwand bei der Verwendung von ‚teamspace’.

Fazit

‚teamspace’ ist eine relativ kostengünstige Lösung, die allerdings auch ihre Nachteile hat. Insbesondere die mangelnde Integration in die sonstige Systemumgebung ist hier zu nennen. Auch war unser Team (zu) klein und geographisch (zu) wenig verstreut, so dass wir die Seminararbeit durch E-Mail und Präsenztreffen einfach und effizient erledigen konnten. Nichtsdestotrotz würde ich ‚teamspace’ einen gewissen Nutzen bei Projektarbeit nicht absprechen.

1 Kommentar:

Stefanie Hain hat gesagt…

Ein sehr gut strukturierter Blogbeitrag! Auch die Aufbereitung der Stärken und Schwächen ist sehr gelungen. Du hast sehr viele kritische Bemwerkung gemacht, die einem erst nach intensiver Beschäftigung mit dem Tool auffallen würden. Sehr schön. Du bist natürlich auch wegen Deines Hausarbeitsthemas etwas vorbelastet ;-).